Inka Grings Ehefrau Die deutsche Fußballtrainerin und ehemalige Spielerin Inka Grings wurde am 31. Oktober 1978 in Düsseldorf geboren. 16 Jahre lang gehörte die Stürmerin zum Bundesliga-Frauenkader des FCR 2001 Duisburg. Mit der deutschen Nationalmannschaft gewann sie zwei Europameisterschaften und war jeweils beste Torschützin des Turniers. Als Trainerin des SV Straelen leitete sie im April 2019 als erste Frau eine Männermannschaft aus den vier höchsten deutschen Fußballligen.

Inka Grings hatte Ambitionen, eine professionelle Tennisspielerin zu werden. Sie begann 1984 mit dem Fußballspielen beim TSV Eller 04, nachdem sie vom örtlichen Tennisverein abgelehnt worden war. Aus dem FCR 2001 Duisburg wurde 1995 der FC Rumeln-Kaldenhausen, als sie vom Garather SV dorthin wechselte.
Als sie zum FC Bayern München kam, etablierte sie sich schnell als Stammspielerin der ersten Mannschaft und als eine der erfolgreichsten Torjägerinnen der Bundesliga. Ihr Länderspieldebüt für Deutschland gab sie am 5. Mai 1996 gegen Finnland. Im DFB-Pokalfinale 1998 erzielte sie drei Tore beim 6:2-Sieg gegen den FSV Frankfurt. Nach einem Jahr wurde sie erstmals Torschützenkönigin der Liga.
Seitdem war 2000 ihr bestes Jahr als Profi. Mit dem FCR gewann sie zunächst den Hallenpokal, anschließend wurde sie zur deutschen Meisterin gekürt. Danach nahm sie mit der deutschen Mannschaft an den Olympischen Spielen 2000 teil, wo sie den dritten Platz belegte und eine Bronzemedaille gewann.
38 Tore in dieser Saison sind immer noch die meisten in der Liga. Sie hatte viele Rückschläge nach der Jahrhundertwende. 2001 konnte sie an den Europameisterschaften ihres eigenen Landes nicht teilnehmen. Während eines Trainingslagers für die Weltmeisterschaft 2003 zog sie sich eine Oberschenkelverletzung zu.
Sie hatte sich kurz vor den Olympischen Spielen 2004 einen Kreuzbandriss zugezogen. Vor der Rehabilitation hatte sie beschlossen aufzuhören, aber ihre Meinung geändert. Nachdem sie bei den Olympischen Spielen 2000 Bronze gewonnen hatte, gewann sie mit ihrem Team das Silberne Lorbeerblatt.
Trainer Dietmar Herhaus degradierte sie 2006 vom Kapitänsposten, nachdem sie der Mannschaft vier Jahre lang gedient hatte. Herhaus kritisierte das Verhalten von Grings sowohl auf als auch neben dem Platz nach Frankfurts 1:6-Heimniederlage sehr.
Das war der letzte Tropfen für Inka Grings, der daraufhin seinen Wunsch äußerte, die Mannschaften zu wechseln, wenn der Status des Trainers nicht verbessert würde. Trotz Schlichtungsbemühungen führte dies am 25. Oktober 2006 zur endgültigen Sperre des Spielers. Die Sperre wurde am 5. Dezember 2006, drei Wochen nach dem Ausscheiden von Dietmar Herhaus als Trainer, aufgehoben.
Im Februar desselben Jahres wurde ein neuer Vertrag mit Duisburg bis zum 30. Juni 2009 unterzeichnet. 2009 verhalf sie Deutschland zum Gewinn des UEFA-Frauenpokals, des DFB-Pokals und der Europameisterschaft und erzielte dabei insgesamt sechs Tore. Ihr 350. Karrieretor erzielte sie trotz einiger verletzungsbedingter Rückschläge am 29. Januar 2011 bei einem Roadtrip gegen den 1. FFC Frankfurt. Als beste Torschützin aller Zeiten hat sie mehr als 200 Tore auf ihrem Konto.
Sonja Fuss und Grings gingen 2011 zum FC Zürich. Der FCR Duisburg, ihr früherer Verein, wird ihr nie wieder die Nummer 9 geben. Ihr Abschied vom FC Zürich Frauen, der angeblich am 20. Mai stattfinden würde, wurde offiziell, als sie am 16. März 2013 einen Vertrag mit den Chicago Red Stars unterzeichneten. Der 1. FC Köln bot ihr eine Eins an -Jahresvertrag für die Saison 2013/14, den sie annahm (seit 27. August 2013).

Ende Juli 2012 gab sie nach 96 Einsätzen ihren Rücktritt vom internationalen Wettbewerb bekannt. Pünktlich zur EM-Qualifikation Deutschlands gegen die Türkei am 19. September 2012 in Duisburg wurde sie rechtsgültig adoptiert. Grings aktive Spielerkarriere endete am 30. Mai 2014, als der 1. FC Köln bestätigte, dass sie ihren Vertrag nicht verlängern würden.
Grings übernahm im Sommer 2014 das Amt des Cheftrainers des Frauen-Bundesligisten MSV Duisburg, nachdem ihr bisheriger Verein FCR 2001 Duisburg aufgrund einer Insolvenz umziehen musste. Sie stimmte einem Zweijahresvertrag zu. Der MSV Duisburg hat sie in der Saison 2014/15 in die 2. Bundesliga zurückgestuft, kehrte aber in der Saison 2015/16 in die Bundesliga zurück.
Als sie im März 2016 die Ausbildung zur Fußballlehrerin abschloss, wurde ihr Vertrag um zwei Jahre bis zum 30. Juni 2018 verlängert. Obwohl sie in der Saison 2016/17 beim MSV Duisburg mithalten konnte, wurde sie von ihrem Vertrag entlassen der Abschluss des Jahres.

Grings übernahm zur Saison 2017/18 den männlichen B-Nachwuchskader des FC Viktoria Köln. Eine Rückkehr in ein Frauenteam schließt sie aus, weil sie sich im Männerbereich etablieren will. Gegen Ende der Saison verließ Grings den Kader zum zweiten Mal.
Am 1. April 2019 wurde er mit Tabellen-13. Cheftrainer des Regionalligisten SV Straelen. Sie war die erste Frau, die diese Position in einer der vier besten deutschen Ligen bekleidete. Sie wurde am Ende der Saison in die Oberliga Niederrhein herabgestuft, nachdem sie mit dem SV Straelen den 16. Platz in der Gesamtwertung belegt hatte. Sie verließ den SV Straelen zum Abschluss der 2
Saison 019/20 nach erfolgreichem Comeback in die Regionalliga. Während ihrer Zeit als Spielerin bei den FC Zürich Frauen von 2011 bis 2013 leitete Grings das Teamtraining.
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