Gunnar Möller Ehefrau Er war vor allem für seine Rollen im deutschen Fernsehen und in Filmen bekannt. In den Jahren 1940 bis 2016 war er in mehr als 160 Filmen und Fernsehsendungen zu sehen. Im deutschen Film der 1950er Jahre war er vor allem für seine Rollen als männliche Hauptdarsteller bekannt, etwa als Liselotte Pulver in Ich denke oft an Piroschka (1955).

Während seiner Zeit in England spielte er Hans van Broecken in der Dramaserie Secret Army aus dem Zweiten Weltkrieg als Nebendarsteller.Der in Deutschland geborene schwedische Optiker Möller wurde 1928 als Sohn deutscher Eltern in Berlin geboren. Als Kind trat er in einer Reihe von Filmen auf.
Als Hänsel in der Märchenverfilmung von Hänsel und Gretel von 1940 spielte er kleinere Rollen in NS-Propagandafilmen wie Head Up, Johannes!, The Degenhardts und Young Eagles (1944). Von 1943 bis 1944 studierte er am Lyda-Wegener-Schauspielstudio in Berlin und trat anschließend an mehreren Berliner Theatern auf.
Das Staatstheater Kassel engagierte ihn in der Spielzeit 1945/46 als Schauspieler. 1947 begann er am Berliner Schlossparktheater zu arbeiten, bevor er Ende der 1950er Jahre an die Münchner Kammerspiele wechselte.
In Filmen aus den 50er Jahren trat Möller oft als hübscher junger Mann auf. Wie Andreas in Ich denke oft an Piroschka nach dem gleichnamigen Buch von Hugo Hartung, wurde Möller 1955 berühmt. In Frank Wisbars Antikriegsfilm Nachtfallen über Gotenhafen über den Untergang des Kreuzfahrtschiffes Wilhelm Gustloff wirkte er spielte 1959 mit Sonja Ziemann und Brigitte Horney. Er und Wisbar hatten bereits ein Jahr zuvor an dem Militärdrama Hunde, willst du für immer leben zusammengearbeitet.
Mit der Schauspielerin Brigitte Rau bekam er ab 1954 drei Kinder. Nach mehreren Umzügen landete die Familie schließlich im Londoner Hipsterviertel Hampstead. Möller trat in den 1960er Jahren auch in England auf, obwohl die meisten seiner Jobs in englischsprachigen Ländern unbedeutend waren. Ihn im Kino zu sehen, wurde in Deutschland nach den 1960er Jahren ungewöhnlicher, aber im Fernsehen war er weitaus häufiger.

In zwei Filmen einer tschechoslowakischen Filmtrilogie porträtierte er 1972 und 1976 Adolf Hitler. Möller wurde 1979 wegen Mordes an seiner Frau zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, von denen er zwei Jahre in Großbritannien verbrachte. Es dauerte nicht lange, bis er nach Deutschland zurückkehrte und seine Theater- und Fernsehkarriere wieder aufnahm.
Erst mit dem Film Oktoberfest (2005) hatte er einen weiteren Auftritt auf der großen Leinwand. Seit 2003 war er mit seiner langjährigen Freundin Christiane Hammacher verheiratet. Im Bayerischen Hof traten sie gemeinsam in einer Theaterproduktion von Loriots dramatischen Werken auf, die als Gastspiel im deutschsprachigen Raum ausgestrahlt wurde. Noch bis ein Jahr vor seinem Tod stand Gunnar Möller in zahlreichen Film- und Fernsehprojekten vor der Kamera.
2011 wurde bekannt, dass Möller zum Ehrenmitglied der in Berlin ansässigen Europäischen Kulturwerkstatt (EKW) ernannt wurde. Das Publikumstreffen fand 2011 in Heidenheim a der Brenz anlässlich der Uraufführung der Neufassung von Ich denke oft an Piroschka statt.Im Alter von 88 Jahren verstarb Gunnar Möller und wurde auf dem Parkfriedhof Lichterfelde beigesetzt.
Mitte/Ende der 1940er Jahre stand der Schauspieler wieder vor der Kamera. Seinen ersten kleinen Auftritt hatte er in der DEFA1-Produktion von „Wozzeck1“ (1947), basierend auf Georg Büchners „Wozzeck1“-Dramenfragment1. Nach Hans’ Rolle in “Hans im Glück” (1949) nach dem gleichnamigen Märchen1) der Brüder Grimm1) prominente Rollen in Filmen wie “Fünf unter Verdacht”1) (1950.

Heidelberger Romanze” 1) (1951), „Ferien vom Ich“1) (1952), „Hollandmädel“1) (1953) mit Sonja Ziemann, „Hoheit lassen gebissen“ (1954) und „Hoheit gebissen lassen“ (19 (1954). Unter den mehr als 100 Figuren, die er auf der Leinwand verkörperte, ist Möller am bekanntesten für seine Rolle als Andreas, einen Studenten, der von Kurt Hoffmann in „Ich denke an Piroschka“1) dargestellt wird.
Von 1956 bis 1957 wurde Möllers Werk vor allem durch Filme wie „Das Donkosakenlied“, „Was die Schwalbe sagte“, „Der Kühne Schwimmer“ und die Satire „Nächte im grünen Kakadu“ bekannt, bei denen er allesamt Regie führte und schrieb. sowie Songs wie “Ist Mama Not Fabelhaft?” (1958).
Frank Wisbar verkörperte Leutnant Fuhrmann in dem Stalingrad-Kriegsdrama „Hunde, wollt ihr ewig leben“1) (1959) nach dem Roman von Fritz Wöss1, außerdem war er Partner von Sonja Ziemann in dem Film „Nachtfeld über Gotenhafen“1) (1960), der den Untergang der “Wilhelm Gustloff”1) am 30. Januar 1945 darstellte. Dicke Luft und heiße Liebe”1) (1959, “SOS Pacific”) und “Bomben auf Monte Carlo”1) (1960, auch “Eddie lässt die Bombe platzieren”) wurden beide mit Eddie Constantine in der Besetzung gedreht.
Sie starb 1979, als er sie während eines Streits in London erschoss, während sie im Urlaub waren. Er erhielt eine fünfjährige Haftstrafe in England, verbüßte aber nur zwei davon, sodass er seine Karriere in Deutschland fortsetzen konnte, nachdem er aus dem Gefängnis entlassen worden war. In den 1980er Jahren spielte er an der Seite von Christiane Hammacher in „
Loriots Dramatische Werke” am Frankfurter Fritz-Rémond-Theater und auf Tournee. Er heiratete sie 2003.Er starb am 16. Mai 2017 im Alter von 88 Jahren in seiner Geburtsstadt Berlin.
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