Sinischa Horvat Herkunft Von 1993 bis 1997 war Sinischa Horvat als Prozessleittechnikerin bei der BASF Aktiengesellschaft (jetzt BASF SE) in Pirmasens, Deutschland, tätig. Von 2002 bis 2007 war er nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre am Standort Ludwigshafen im Standortinformationsmanagement tätig.

2002 wurde er hauptamtliches Mitglied des Betriebsrats Ludwigshafen der BASF Aktiengesellschaft und ist dort seit 2007 tätig. 2013 wurde Horvat Mitglied des Betriebsrats der BASF Europa. Seit dem 12. Mai 2017 ist Horvat Mitglied des BASF-Aufsichtsrats, seine Amtszeit endet mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung 2024.
Die BASF SE mit Sitz in Ludwigshafen am Rhein ist ein börsennotiertes Chemieunternehmen. In 90 Ländern ist sie mit 238 Produktionsstätten präsent. 111.047 Mitarbeiter erwirtschafteten im Jahr 2021 insgesamt 78,6 Milliarden Euro Umsatz, so die Hochrechnung des Unternehmens.
Gemessen am Umsatz ist die BASF das größte Chemieunternehmen der Welt. Ausgangspunkt des Unternehmens war die 1865 in Mannheim gegründete Badische Anilin- & Sodafabrik. Da dort kein geeignetes Gelände vorhanden war, wurde das neue Projekt im nächsten Jahr am angrenzenden Rheinufer in Ludwigshafen errichtet.
Chemikalien machten 17 Prozent des Umsatzes von BASF im Jahr 2021 (oder 13,6 Milliarden US-Dollar) aus (Segment Chemicals). Dieser Sektor umfasst unter anderem petrochemische Produkte wie Ethylen, Propen, technische Gase (Argon, Kohlensäure, Wasserdampf, Stickdampf) und Weichmacher. In diesem Segment sind Zwischenprodukte (Intermediates) für die Pharma-, Bau-, Textil- und Automobilindustrie sowie weitere Geschäfte der BASF enthalten.
Das Werkstoffsegment des Unternehmens erwirtschaftete 19 Prozent des Gesamtumsatzes des Unternehmens in Höhe von 15,2 Milliarden US-Dollar. Produkte der Tochtergesellschaft dieses Unternehmens sind enthalten. Polyurethane, Polyurethane, Schaumstoffe und Biopolymere, etwa für Autos, Schuhe, Elektronik oder als Dämmstoff für Gebäude, sind Hochleistungswerkstoffe.
Produktkategorien: Automobile; Verpackung; und Kleidung; Polyamid und Polyamid-Zwischenprodukte. Zu den Monomeren gehören neben Grundchemikalien wie Chlorwasserstoff, Salzsäure, Salpetersäure, Soda und Schwefelsäure Dinge wie AdBlue, Biodieselalkoholate und Alkoholate für Biokraftstoffe.
Industrial Solutions machte 11 % des Gesamtumsatzes des Unternehmens in Höhe von 8,9 Milliarden US-Dollar aus. Es gibt eine Vielzahl von Produkten, die von diesem Unternehmen angeboten werden, z. B. Kunststoffadditive, Pigmente und andere Farbstoffe (z. B. Kaolin).

Im Segment Surface Technologies vertreibt BASF Produkte und Dienstleistungen wie Autoabgaskatalysatoren, Materialien für Lithium-Ionen-Batterien, Fahrzeug- und Autolackierung, Baumaterialien sowie Oberflächentechnologie für Metalle, Kunststoffe und Glas.
8 Prozent des Umsatzes des Unternehmens stammten aus Inhaltsstoffen, die in Lebensmitteln, Pharmazeutika und Körperpflegeprodukten verwendet werden, wie Aromen, Omega-3-Fettsäuren, Enzyme für Backwaren sowie Stabilisatoren und Methansulfonsäure für Waschmittel.
11 Prozent des Umsatzes (8,2 Milliarden Euro) wurden vom BASF-Segment Agricultural Solutions erwirtschaftet, das Düngemittel, Pestizide, Urease-Inhibitoren, Stickstoff-Stabilisatoren und andere landwirtschaftlich relevante Materialien umfasst.
In den Jahren bis 2017 betrug der Umsatz von Wintershall rund 4 Milliarden Euro. Dieser Umsatz entfällt durch die Verschmelzung der Wintershall-Gruppe mit dem Gemeinschaftsunternehmen Wintershall Dea durch die BASF, die 67 Prozent der Anteile hält.
Stand 2021 wurden 39 Prozent des europäischen Umsatzes (31,6 Milliarden Euro) erwirtschaftet. 27 Prozent (21,9 Milliarden Euro) der Gesamtsumme wurden in Nordamerika ausgegeben, und 27 Prozent (21,9 Milliarden Euro) der Gesamtsumme wurden in Asien und im Pazifikraum (20,6 Milliarden Euro) ausgegeben. Aus Südamerika, Afrika und dem Nahen Osten kamen zusammen 8 Prozent (4,4 Milliarden Euro).

Die BASF ist auch einer der größten Weinhändler in Deutschland mit einem Absatz von 900.000 Flaschen im Jahr 2013. Friedrich Engelhorn gründete am 6. April 1865 mit Hilfe des Bankhauses Ladenburg und der Familie Ladenburg die Badische Anilin- und Sodafabrik Aktiengesellschaft in Mannheim-Jungbusch. Neben Engelhorn erhielten auch August Clemm, Carl Clemm und Julius Giese Direktorenposten.
Seit 1848 Mitglied der Badischen Gesellschaft für Gasbeleuchtung in Mannheim, wollte Engelhorn die so entstandenen Teerfarbstoffe (auch Anilinfarben genannt) für die Textilindustrie herstellen. Innerhalb einer Woche nach der Gründung zog das neue Unternehmen von Bad Mannheim am linken Rheinufer nach Ludwigshafen, damals Teil der Bayerischen Rheinpfalz, wo der bayerische König Maximilian II.
Seit 1863 industrielle Enklaven gefördert hatte, was zu einer Subvention von 1,5 Millionen führte Gulden für die neue Fabrik. Neben den oben genannten Gründern waren Heinrich Caro, Heinrich von Brunck und Rudolf Knietsch bemerkenswerte frühe Chemiker.
Ursprünglich produzierte das Unternehmen Teerfarbs und deren Vorläufer, wechselte aber bald zur Herstellung von Textilfarbs auf Indigo-Foundation und stieg durch Expansion und Akquisitionen schnell an die Spitze des globalen Marktes für Farbstoffe auf. Anilinfarben auf der Basis von aus Indigo gewonnenem Anilin waren eines der ersten kommerziell erhältlichen Produkte.
Nach der Herstellung von Pigmenten wie Indanthren (René Bohn), Alizarin, Eosin, Auramin, Methylenblau und Azofarbstoffen kam bereits der Prozess zur Herstellung dieser Farbstoffe. 1880 begann die Forschung zur Herstellung von synthetischem Indigofarbstoff, was einen bedeutenden finanziellen Wendepunkt für das Unternehmen darstellte. Nach 17 Jahren Forschung konnte die als Heumann-Synthese bekannte Methode 1897 erstmals in der Produktion eingesetzt werden.
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