Oskar Sala Wikipedia

Oskar Sala Wikipedia Deutscher Wissenschaftler, Komponist und Pionier der elektronischen Musik Oskar Sala Er verwendete einen frühen elektronischen Synthesizer namens Trautonium. Ursprünglich aus Greiz, Thüringen, Deutschland, ist Sala jetzt deutscher Staatsbürger.

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Während seiner Jugend studierte er klassisches Klavier und Orgel und trat in Klavierabenden auf. Der Komponist und Bratschist des Berliner Konservatoriums, Paul Hindemith, unterrichtete ihn 1929 in Klavier und Komposition. Im Labor der Schule lernte er auch das Trautonium, ein bahnbrechendes elektronisches Instrument, das von Dr. Friedrich Trautwein erfunden wurde.

Als Einführung in das Trautonium führten Sala und Paul Hindemith am 20. Juni 1930 im Saal der Berliner Musikhochschule “Neue Musik Berlin 1930” auf. Das Trautonium besuchte später Deutschland, wo Sala 1931 Hindemiths Konzert für Trautonium und Streichquartett aufführte. Harald Genzmers „Konzert für Trautonium UND Orchester“, eine Komposition des Hindemith-Schülers Harald Genzmer, trat als Solist auf.

Von 1932 bis 1935 studierte er Physik an der Freien Universität Berlin. Telefunken plante, das von ihm entwickelte „Volkstrautonium“ zu kommerzialisieren. Sowohl sein „Radio-Trautonium“ 1935 als auch sein „Konzerttrautonium“ 1938 waren erfolgreich.

Irgendwann während des Zweiten Weltkriegs diente Oskar Sala beim Militär. Sala diente im Zweiten Weltkrieg an der Ostfront, als er verwundet wurde. Sala verbesserte 1948 das Trautonium und schuf das Mixtur-Trautonium. Die Subharmonik, das symmetrische Gegenstück zu den Obertönen, wurde durch Salas Idee erschlossen, was zu einer ganz eigenen Stimmung führte.

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Dieses Instrument wurde 1952 der Öffentlichkeit gezeigt und erhielt gleichzeitig weltweite Lizenzen für seine Schaltungen. Das Eröffnungskonzert für Mixtur-Trautonium und großes Orchester wurde im selben Jahr von Harald Genzmer geschrieben.

Sala schuf in den 1950er Jahren auch das Quartett-Trautonium. Der Großteil seiner filmmusikalischen Arbeit entstand in den 1940er und 1950er Jahren. In Berlins vierter Form der Mars Film GmbH eröffnete er 1958 sein eigenes Studio. Zu Filmen von Veit Harlan, Rolf Thiele und Fritz Lang sowie zu eigenen Werken entstanden in diesem Studio elektronische Filmmusiken, darunter.

Alfred Hitchcocks Film The Birds hat einen nicht-musikalischen Soundtrack, der von ihm komponiert wurde. Er wurde für eine Reihe von Auszeichnungen für seine Filmmusik nominiert, aber er nahm nie einen Oscar für die beste Originalpartitur oder Originalkomposition mit nach Hause. In deutschen Anzeigen war er für eine Rolle, die er spielte, als “HBs kleiner Kerl” bekannt.

Er war viele Jahre Ehrensenator in Berlin, Deutschland. Während Sala seine Fähigkeiten mit dem Trautonium verfeinerte, wurde er ermutigt, einen Abschluss in Physik zu machen. Darüber hinaus trat er öffentlich auf und tourte durch Deutschland, um das Instrument bekannt zu machen.

Sala studierte 1932 Physik an der Universität Berlin, um sein mathematisch-naturwissenschaftliches Studium zu vertiefen. Infolgedessen entwickelte Telefunken, ein deutsches Radio- und Fernsehunternehmen, das Volkstrautonium, ein beliebtes Trautonium.

Elektronische Musik war im nationalsozialistischen Deutschland verboten. Trotzdem konnte sich Trautwein mit Propagandaminister Josef Goebbels treffen, wo Sala für ihn Gitarre spielte. Seine Arbeit wurde von den Nazis akzeptiert und er durfte weitermachen. Für Live-Auftritte schuf Sala 1935 ein funkbasiertes Traumonium und drei Jahre später ein tragbares.

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Sala trat im Alter von 34 Jahren ein und wurde zum Kampf an die Ostfront geschickt, wo er verwundet wurde und den größten Teil des Krieges damit verbrachte, sich zu erholen. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs kehrte Sala 1946 im Alter von 36 Jahren in sein Labor nach Berlin zurück.

Zwei Jahre nach der Entwicklung des Originalinstruments begann er mit der Arbeit an seiner letzten Erfindung, dem gemischten Trautonium, einer polyphonen Version davon. Ende 1952 machte er seine Schöpfung öffentlich. Später erweiterte Sala sein Instrument und eröffnete 1958 ein Studio bei Mars Film in Deutschland, wo er bis zu seinem Tod 1985 arbeitete.

Für seine ersten Projekte als Komponist elektronischer Musik arbeitete er an Musik für Filme wie Veit Harlans Different from You und Rosmarin von mir und Rolf Thiele. Alfred Hitchcocks „Die Vögel“ war sein bekanntester Film. Der Musiker in diesem Clip machte mit seinem Instrument Geräusche wie Vogelschreie, Hämmern und das Zuschlagen von Türen und Fenstern.

Im Laufe seiner Karriere wirkte Sala in mehr als 400 Filmen mit. In Anerkennung seiner Soundtrack-Arbeit wurde er mit dem Filmband in Gold sowie dem Merit Cross für sein lebenslanges Engagement für die Musik ausgezeichnet.

Im Alter von 85 Jahren vermachte Sala sein gesamtes Erbe dem Deutschen Museum für Zeitgenössische Technik, wo er 1995 sein Instrument ausgeliehen hatte.

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