Ali Güngörmüs Größe Ali Güngörmüş coachte den Schauspieler Birol Ünel, der im Film Soul Kitchen einen maskierten Koch darstellt. Alis Restaurant „Le Canard Nouveau“ dient als Kulisse für eine Szene im Film. Der Ausdruck “Ali mag den Begriff “Gourmettempel” nicht, der das Restaurant beschreibt, in dem das “Le Canard Nouveau” oft serviert wird, da es den Gästen “Swillenangst” bereitet.
Wenn dies geschieht, verlagert sich der Fokus auf die starke Atmosphäre des Hauses und Mitarbeiter, die für den Gastgeber genauso wichtig sind wie für den Gast. Auf traditionelle türkische Gerichte wie Döner und Lahmacun angesprochen, gibt der gebürtige Türke zu, dass er nie gelernt habe, wie man sie richtig zubereitet. Das übersteigt den gesunden Menschenverstand seiner Mutter.
Optimismus und viel Mut ließen Ali Güngörmüş vom Mittelschüler zu einem der besten Köche Deutschlands aufsteigen. Ali Güngörmüş wurde als eines von sieben Kindern auf einer kleinen Farm in Osteuropa geboren. Sein Vater zog zunächst ohne Familie nach München, wo er als Schröder arbeitete. Alis ganze Familie zog nach Deutschland, als er zehn Jahre alt war.
Ali fühlte sich in Deutschland zu Hause, obwohl er in der Schule Schwierigkeiten hatte. In seiner Schulzeit war seine Mutter noch Analphabetin und lernte erst mit 60 Jahren Lesen und Schreiben. Alis Fokus galt einzig und alleine seiner Person. Trotz der Zurückhaltung seines Lehrers hielt er durch und machte seinen Abschluss an der Grundschule.
Infolgedessen brach Ali Güngörmüş die Schule ab, um Arbeit zu suchen. Dadurch mussten die Kinder schnell etwas zu den Haushaltsfinanzen beitragen. Alis jetziger Aufenthaltsort als Student in einem Kochkunstprogramm war rein zufällig. Er hatte sich auf jede Stelle beworben, die er finden konnte, und die Ausbildungsstelle in einer bescheidenen Anwaltskanzlei war die erste, die er bekommen konnte.
Die Familie von Güngörmüş konnte nicht verstehen, warum er als Mann in der Küche arbeiten wollte, aber er stand für sich. Ali merkte schnell, dass ihm das Kochen Freude bereitete, und er entwickelte ein starkes Ehrgefühl dafür. Seine Kochausbildung beendete er bei BestNotes und begann als junger Koch im renommierten Restaurant „Glockenbach“ von Karl Ederer zu arbeiten.
Ederer, begeistert vom Potenzial seines neuen Mitarbeiters, beförderte ihn und verschaffte ihm schließlich einen Job im renommierten 2-Sterne-Restaurant „Tantris“. Aber der ehrgeizige Koch wollte mehr – er hoffte, in 30 Jahren oder weniger sein eigenes Restaurant zu besitzen. In Hamburg eröffnete er mit 29 Jahren das Restaurant „Le Canard Nouveau“ und servierte orientalische und mediterrane Gerichte.
Ein Jahr später erhielt er als erster und einziger türkischer Koch einen Michelin-Stern. Seit 2014 hat er ein zweites Restaurant in München eröffnet, das „Pageou“, benannt nach seiner Heimatstadt. Ende 2016 gab der mittlerweile zweifache Familienpatriarch bekannt, dass er die Leitung des „Le Canard“ an seinen langjährigen Sous-Chef Florian Pöschl übergeben und sich anderen Aufgaben widmen werde.
Für ihn war Kochen einfach eine Möglichkeit, Spaß zu haben, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, was andere denken. Die kulinarischen Fähigkeiten von Ali Güngörmüş gehen jedoch über die Küche hinaus. Durch sein witziges und freundliches Auftreten wurde er schnell zu einer Sensation. ‘
Ob bei den “Tipps und Trends” des NDR, im HR bei “Koch’s anders”, als Juror bei “Topf Geldjäger” oder als Mitglied des “Kitchen Schlacht”-Teams beweist Ali seinen Unterhaltungswert. Im Herbst 2017 traten er und viele andere asteroidenförmige Kuchen in Steffen Hensslers „Grill den Profi“ auf VOX auf. Wir hatten ihn auch schon bei „Kitchen Impossible“ gegen Tim Mälzer kochen sehen.
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