Steffi Lemke Lebenslauf

Steffi Lemke Lebenslauf Die deutsche Politikerin Steffi Lemke ist Mitglied der politischen Partei Bündnis 90/Die Grünen. Seit dem 8. Dezember 2021 ist sie im Kabinett Scholz Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Sie wurde 2013 wieder ins Abgeordnetenhaus gewählt, zuvor war sie von 1994 bis 2002 im Amt.

Steffi Lemke Lebenslauf
Steffi Lemke Lebenslauf

Von 2002 bis 2013 war sie Bundesgeschäftsführerin der Partei Schule in Dessau. Danach arbeitete sie von 1986 bis 1988 als Briefschreiberin. Neben der Arbeit besuchten Sie ein wissenschaftliches Programm am Philanthropinum in Dessau. Nach dem Abitur 1988 studierte sie Agrarwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie 1993 ihr Diplom als Diplom-Agraringenieurin (Fachrichtung Tierproduktion) erwarb.

Steffi Lemke gehörte 1989 zu den Gründungsmitgliedern der Grünen in der DDR. Von 1993 bis 1994 war sie Mitglied im Grünen-Landesvorstand in Sachsen-Anhalt. Steffi Lemke war von 2002 bis 2013 Politische Geschäftsführerin von Bündnis 90/Die Grünen. Damit war sie die engagierteste Generalsekretärin bzw.

Fraktionsvorsitzende im Deutschen Bundestag. Sie wurde 2004 ohne Gegenstimmen wiedergewählt, 2006 mit mehr als zwei Dritteln der Stimmen gegen die Kandidatin von Kirsten Böttner, 2008 mit knapp 84 Prozent, 2010 mit 82 Prozent und 2012 mit 83 Prozent. die Stimmen.

Nach der Bundestagswahl 2013, bei der Lemke erneut in den Bundestag gewählt wurde, kehrte der gesamte Bundesstand der Grünen zurück. Laut Satzung des Bundesverbandes 15, Absatz 4 dürfen nur zwei Mitglieder des Bundesvorstands gleichzeitig im Parlament sitzen. Cem Zdemir, Claudia Roth und Astrid Rothe-Beinlich waren die vier Mitglieder des Bundesvorstands, die nach der Wahl ins Visier genommen wurden.

Steffi Lemke Lebenslauf
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Ob Lemke für den Parteivorsitz kandidiert, war zunächst unklar, sie entschied sich schließlich dagegen. Steffi Lemke war zeitweise Mitglied des Deutschen Bundestages (von 1994 bis 2002). Sie war stets Mitglied des Abgeordnetenhauses des Landes Sachsen-Anhalt. Von 1998 bis 2002 war sie Fraktionsvorsitzende der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen.

Steffi Lemke war 2001 eines von acht Mitgliedern ihrer Partei, die sich gegen den Einsatz deutscher Truppen in Afghanistan aussprachen. Am 16. November 2001 stimmte der Bundestag jedoch für eine Beteiligung Deutschlands an der Operation Enduring Freedom. Die Zustimmung von Gerhard Schröder zum Einsatz der Bundeswehr war an ein Vertrauensvotum geknüpft.

So einigten sich die acht Mitglieder des Repräsentantenhauses auf eine koordinierte Abstimmungsstrategie, bei der vier Mitglieder für den Antrag der Regierung und vier dagegen stimmten. Damit ermöglichten sie den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan, sicherten ihr Parlamentsmandat und verhinderten ein Scheitern der Regierungskoalition und eine mögliche Spaltung des rot-grünen Bündnisses.

Am 13. Oktober 2012 wählte die Partei von Bündnis 90/Die Grünen in Sachsen-Anhalt Lemke mit 63 von 73 Stimmen (86,3 %) zum Spitzenkandidaten der Partei für die Bundestagswahl 2013. Nach drei Wahlen wurde sie erneut in das Repräsentantenhaus gewählt. Lemke war Mitglied des Ausschusses für Umwelt, natürliche Ressourcen, Gebäude und nukleare Sicherheit.

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Darüber hinaus war sie Ehrenmitglied des ltestenrates. Darüber hinaus diente sie als hochrangiges Mitglied der Ausschüsse für Ernährung und Landwirtschaft sowie für Wahlen, Immunität und Unternehmensführung. Lemke war von 2013 bis 2021 eine von vier Bundestagsfraktionspräsidentinnen von Bündnis 90/Die Grünen Fraktion.

Am 25. November 2021 wurde sie von der Bundesregierung ihrer Partei für das Amt der Umweltministerin im neuen Kabinett Scholz nominiert. Seit dem 8. Dezember 2021 trägt sie den Namen des Bundesministers für Umwelt, Rohstoffe, Reaktorsicherheit und Verbraucherschutz.

Bis Ende 2022 schließt Lemke eine offene Debatte über die Laufzeitverlängerung der drei verbleibenden deutschen Kernreaktoren aus. FDP-Chef und Bundesfinanzminister Christian Lindner fordert eine solche Diskussion angesichts der durch den russischen Einmarsch in die Ukraine stark gestiegenen Energiepreise und der unsicheren Versorgung mit Erdgas und Öl aus Russland.

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