Alexander Wehrle Lebenslauf Im Laufe des Aprils wird Alexander Wehrle den 1. FC Köln verlassen. Der Vorstandsvorsitzende des FC Barcelona ist zum Vorstandsvorsitzenden des VfB Stuttgart aufgestiegen.
Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, wird den 1. FC Köln im kommenden Jahr verlassen.

Der 46-jährige Deutsche wechselt im April 2022 unter Nutzung seiner Sonderkündigungsklausel in seinem bis 2023 laufenden Vertrag zum VfB Stuttgart und übernimmt dort die Funktion des Vorstandsvorsitzenden.
Werner Wolf, Präsident des Vereins, sagt „Alexander Wehrle hat uns frühzeitig über den Ruf aus seiner Heimat und seinen Wunsch, diesem trotz der offensichtlichen Unklarheit zum FC zu folgen, informiert und in seine Überlegungen einbezogen, da uns die Rolle des Vorsitzenden zusagt ihm viel.” Für diese Ehrlichkeit und Offenheit sind wir dankbar.
Dass Alexander Wehrle nur ein Flügelmann des Geißbockheims ist, darf der Vorstand des Unternehmens offen als Fakt festhalten. Mehr als neun Jahre später hat er den FC immer noch am Steuer. Die Organisation hat sich unter seiner Führung in mehrfacher Hinsicht erweitert.
Er war einer der Architekten, die an der Neuorganisation des Clubs im Jahr beteiligt waren, und hat viel zu seinem Erfolg beigetragen. Er war in guten wie in schlechten Zeiten ein standhaftes Mitglied des Teams und in beiden das Gesicht der Organisation. Wir haben als Vorstandsmitglied eng mit ihm zusammengearbeitet und möchten unsere Partnerschaft fortsetzen.
Mit ihm haben wir lange und manchmal kontroverse Diskussionen über eine Vielzahl von Themen geführt, aber wir haben auch eine Reihe von Problemlösungen gefunden und eine Reihe wichtiger Projekte vorangebracht. Alexander Wehrle ist ihm zu großem Dank verpflichtet. “Mit seinem Wechsel geht eine Ära zu Ende.”

„E Jeföhl, dat verbingk“ heißt die FC-Hymne, und Alexander Wehrle sagt, „diese Verbundenheit ist das, was ich über die Jahre vom Verein mitbekommen habe und das ich immer mit dem FC verbinden werde.“ In den letzten neuneinhalb Jahren habe ich Köln und den FC als meine Heimat empfunden. Ich bin am Geißbockheim jeden Tag dankbar für die herausfordernde Bewältigung durch die Corona-Krise und den Europa-League-Abstieg.
Ich möchte auch allen meinen Mitarbeitern und Kollegen danken, sowie allen Menschen, mit denen ich beim FC gearbeitet habe und zusammengearbeitet habe, und allen Menschen in Köln, die mich hier mit offenen Armen empfangen haben. Auch wenn ich wieder zu Hause bin, wird mir diese Entscheidung nicht leicht fallen. Ich habe den 1. FC Köln immer mit größter Leidenschaft und Blutvergießen geführt.
Dazu möchte ich bis zu meinem Abgang eng mit meinen neuen Kollegen zusammenarbeiten, um einen gut ausgestatteten Verein zu übergeben, den ich mit einem guten „Jeföhl“ verlassen kann. Alexander Wehrle war nach einem Studium der Betriebswirtschaftslehre und einem Master in Public Policy and Management zehn Jahre Geschäftsführer des VfB Stuttgart.
Am 17. Januar 2013 wurde er zum neuen CEO des Clubs ernannt. Nach dem ersten Bundesliga-Aufstieg 2014 hielt der FC drei Saisons in Folge die Klasse und qualifizierte sich 2017 für die Europa League. Nach dem Abstieg im Sommer 2018 konnte die Mannschaft 2019 wieder an die Spitze der Liga zurückkehren. Seit August dieses Jahres ist der 46-Jährige Mitglied des DFL-Präsidiums, des DFL-Beirats Digitaler Sport und des DFB-Präsidiums.

Alexander Wehrle ist seit über einem Jahrzehnt Berater des VfB-Vorstands. Bei der Arbeit war er an der Entwicklung von Großprojekten beteiligt, die kritische Budgetierungs- und Controllingprozesse umfassten. Als Mitglied des Bundesliga-Vorstands war er in alle Belange der Spiele involviert, darunter Finanz- und Lizenzverfahren, Personal, Vertrieb und Fanbetreuung.
Wir bedauern, dass Wehrle die Entscheidung getroffen hat, den VfB Stuttgart zu verlassen. Er hat in seiner Zeit beim VfB viel erreicht, und wir sind dankbar, dass er dabei war. Wir hätten ihn lieber behalten, aber wir verstehen seine Entscheidung, eine erfolgreiche berufliche Laufbahn einzuschlagen. Das sagte der Präsident des VfB, Gerd E. Mäuser. Wir wünschen ihm alles Gute auf seinem neuen Lebensweg.
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