
Janina Kugel Familie | Kugel trat 2001 in den Siemens-Konzern ein und arbeitete zunächst in der Operationssparte Communications als Area Leader, bevor sie 2009 zur Personalleiterin von Siemens Italien befördert wurde, wo sie derzeit tätig ist.
2012 nahm sie eine Stelle als Chief Human Resources Officer bei der Osram-Tochter an. Zum Zeitpunkt des Börsengangs 2013 hielt Siemens laut Unternehmensunterlagen 17 Prozent der Anteile an Osram.
Infolgedessen wurde Kugel vom Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens, Josef Käser, entlassen und mit der Verantwortung betraut, die persönliche Strategie und die Bemühungen zur Entwicklung von Führungskräften des Unternehmens zu leiten.
Kugel wurde im Februar 2015 in den Siemens-Vorstand berufen und mit 341.000 Euro entschädigt.
372.000 Mitarbeiter sind für den Erfolg des Unternehmens verantwortlich. Sie war das letzte Mitglied des Verwaltungsrats; ihr Vorgänger war Siegfried Russwurm.
2018 wurde Kugel von einer Jury zur „Prima inter Pares“ auf einer 2018 erschienenen Liste der 100 einflussreichsten Frauen der deutschen Wirtschaft gewählt, einem Projekt des Manager Magazins und der Boston Consulting Group.
Kugel schied zum Ende der Vertragslaufzeit im Januar 2020 aus Siemens aus und wurde als Gründungsmitglied in den Rat der Arbeitswelt des Bundesarbeitsministeriums berufen.
Im März 2021 wurde sie zusammen mit zwei weiteren Mitgliedern und Kritikern der Arbeit des Ministerrates aus dem Ministerrat ausgeschlossen.
Janina Kugel, Topmanagerin und ehemalige Siemens-Vizepräsidentin, ist zurückgetreten.
Ihr erstes Buch, das am Montag erscheint, lautet: „Jetzt oder nie. „Leben, führen und arbeiten – die Regeln kennen wir, jetzt ändern wir sie.“ Kugel wird so beschrieben.
Das Buch beleuchtet die Veränderungen am Arbeitsplatz, zeigt mögliche Alternativen auf und gewährt einen seltenen und manchmal anregenden Einblick in das Berufs- und Privatleben einer Dax-Vorständin und Managerin.
Kugel schreibt, dass sie schon immer von Verwandlungen fasziniert war, sie schon immer gestalten wollte und sie sich daher zum Ziel gesetzt hat. Ihr Ziel ist es, auf sich aufmerksam zu machen.
wie der Wandel orchestriert werden kann und wie der Arbeitsplatz und die Welt, in der wir leben, zu positiveren Orten werden können.
Autobiografische Texte (auch Textpassagen genannt) sind ein schwierig zu schreibendes Genre.
Menschen neigen dazu, sich selbst als Mittelpunkt ihrer eigenen Umstände zu sehen. Dies gilt insbesondere für Managementdarstellungen, in denen sich ihre Heldentaten im Unternehmensumfeld widerspiegeln.
Sie erklären sich für unangreifbar. Was ihr Berufsleben angeht, unterscheiden sich Kugels’ Überlegungen von denen der Wohlhabenden in zwei wesentlichen Punkten: Vor allem ist Kugel nicht weniger engagiert und selbstbewusst als seine Führungskollegen.
Allerdings präsentiert sie es auf andere Weise und spricht ausführlich über ihre gemeinsame Arbeit, von der sie sehr profitiert hat. Dies entspricht ihrer Sichtweise und wirkt gleichzeitig realistisch und sympathisch.
Auch die Vorgesetzten werden genannt, allerdings weniger als Förderer, sondern als diejenigen, die ihnen die Gestaltung ihrer eigenen Räume ermöglicht haben. Namen werden dagegen nicht genannt.
Alles bleibt anonym, was die Glaubwürdigkeit des Autors untergräbt. Dies hat höchstwahrscheinlich rechtliche Gründe; Die Authentizität wäre ohne eine ausführliche Beratung des Unternehmens und der an der Transaktion beteiligten Personen nicht möglich gewesen.
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